Portrait

Philipp Weckherlin (1960)

Aus der Industrie abstammend, mit Ausbildung zum Ökonomen und Promotion in St. Gallen, hat Weckherlin Banker­fah­rung beim Bankverein (heute UBS) gesammelt. Er verbrachte zehn Jahre in der Beratung, bei der Boston Consulting Group sowie Roland Berger & Partner. Danach gründete er 2001 eine Finanzanalyse und Asset Management Unternehmung, welche er 2014 an eine Bankengruppe verkaufen konnte. Das zentrale The­ma seiner Finanz­ana­lysen waren „Qualitätsorganisationen“ – in der BCG Matrix gesprochen Stars und Cashcows mit einer nach­haltigen Governance, in welche, vorausgesetzt die Bewer­tung stimmte, investiert wurde. Damit konnte ein Thema lanciert werden, welches heute weltweit eines der Haupt­themen in der Aktienanlage geworden ist, vor allem nach der Finanzkrise 2007. Im Zuge eben dieser Finanzkrise begann er sich, bestärkt durch seine Arbeit als Präsident der Rechnungsprüfungskommission in seiner Heimat­ge­meinde, und als Teil eines Projektes der Boston Consulting Group, mit der Frage der Qualität und der Governancegüte von Staaten aus­einanderzusetzen.